Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Boltzmannstraße 22
14195 Berlin
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Vorname: | Gertrud |
Name: | Scholtz-Klink (Heißmeyer) |
Geburtsname: | Treusch |
Geburtsdatum: | 09.02.1902 |
Geburtsort: | Adelsheim |
Todesdatum: | 24.03.1999 |
Sterbeort: | Bebenhausen |
Verheiratet mit: | Eugen Klink(1921-1930); Günther Klink(1932-1937); August Heißmeyer (1940-1979) |
Beruf Ehemann: | 1. Ehemann: Lehrer 2. Ehemann: Landarzt 3. Ehemann: SS-Obergruppenführer und Inspekteur der Napolas |
Kinder: | 5 (geb. 1921, 1923, 1925, 1944) |
Ausbildung: | Schulabschluss mit Mittlerer Reife |
Beruflicher Werdegang: | 1933 Gaufrauenschaftsleiterin und Referentin für Frauenverbände im Badischen Innenministerium, Arbeitsdienstführerin für Baden, Würtemberg und die Pfalz; 1934 Arbeitsdienstführerin für das Reich in Berlin und Führung der Frauen im DRK, wenig später Reichsfrauenführerin im Reichsministerium für Arbeit (RMA) in Berlin; 1936 Berufung in die Strafkammer der DAF; 1945 unter dem Namen "Maria Stuckenbrock" zunächst in Bebenhausen (bei Tübingen) gemeldet; 1948 verhaftet und verurteilt, jedoch nicht inhaftiert; 1950 abermals zu zweijähriger Haft verurteilt; Haftverschonung nach Gnadengesuch |
Mitgliedschaften: | 1930 Beitritt in die NSDAP |
Biographische Literatur: | Massimiliano Livi, Gertrud Scholtz-Klink. Die Reichsfrauenführerin. Politische Handlungsräume und Identitätsprobleme der Frauen im Nationalsozialismus am Beispiel der Führerin aller deutschen Frauen, Münster 2005, S. 51-126, 239-245; Christiane Berger, Die „Reichsfrauenführerin“ Gertrud Scholtz-Klink. Zur Wirkung einer nationalsozialistischen Karriere in Verlauf, Retrospektive und Gegenwart, (Diss.) Hamburg 2005, insbes. S. 20-25; [Neue Deutsche Biographie, Gertrud Scholtz-Klink](http://www.deutsche-biographie.de/sfz115653.html) |
Hauptwerke: | Aufbau des Deutschen Frauenarbeitsdienstes (Leipzig: Der Nationale Aufbau, 1934); Den Deutschen Frauen. Frauenkongreß Reichsparteitag Nürnberg 1935. Worte des Führers (Leipzig: Reichsfrauenführerin, 1935); Verpflichtung und Aufgabe der Frau im nationalsozialistischen Staat (Berlin: Junker und Dünnhaupt, 1941); Die Frau im Dritten Reich. Eine Dokumentation (Autobiographie, Tübingen: Grabert, 1978) |